Archive for the 'Saison 11/12' Category

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Saison 11/12 DSC Arminia Bielefeld – SC Preußen

Das 2-2 in der 90. Minute und ein feiner Torjubel können als positive Aspekte des Tages vermeldet werden. Ansonsten bleibt ein schwaches Spiel, mal wieder schwierige Bedingungen im vollen Gästeblock und die Erkenntnis, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken.

 

Saison 11/12 VfB Stuttgart II – SC Preußen

Nachholspiel unter der Woche in Stuttgart, was über 1.000km auf der Autobahn bedeutet und seit Jahren mal wieder für eine nur zweistellige Anzahl an Preußen-Fans bei einem Auswärtsspiel sorgt. 90 Minuten ausdauernde Unterstützung der Mannschaft brachte ein glückliches 1:1 Remis, wofür sich die Spieler jedoch nicht bedanken wollten bzw. durften. Willkommen im Abstiegskampf!

 

Saison 11/12 SC Preußen – SV Darmstadt 98

Entgegen der fälschlichen Berichterstattung in der Presse gab es keine Absprache oder Übereinkunft mit der Vereinsführung über ein generelles Spruchbandverbot. Vielmehr wurde uns kurzfristig am späten Freitagabend über den Sicherheitsbeauftragten Roland Böckmann kommuniziert, dass jegliche Spruchbänder von Vorstandsseite aus verboten sind.

Um auf die Praxis dieser Zensur von kritischer bzw. gar jeglicher Meinungsäußerung aufmerksam zu machen, hing ab Spielbeginn der Spruch „Wer zensiert, hat Angst!“ vor unserem Block. Zu diesem Zeitpunkt gab es unsererseits keine Bestrebungen, einen Stimmungsboykott durchzuführen oder gar ausschließlich akustisch gegen den Vorstand zu wettern. Es sollte wie bei den bisherigen Auftritten nach der Winterpause laufen: Während der 90 Minuten zum weitaus überwiegenden Teil die Mannschaft unterstützen und ab und zu unserem Unmut über die Vereinsführung und unserer Forderung nach einem Rücktritt Gehör verschaffen.

Dass nun aber alles anders kam, dafür sorgte der Vorstand, insbesondere in Person von Carsten Gockel, der besagten Spruch „Wer zensiert, hat Angst!“ von Ordnern und Polizei entfernen ließ. „Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ wird überall als Leitlinie von Preußen Münster propagiert und gleichzeitig wird solch – leider wie die Faust aufs Auge passender – Spruch durch einmarschierende Uniformierte abgerissen. Wir sind nicht in Russland oder Korea, nein im Preußenstadion in Münster, wo anscheinend der Vereinsvorstand die Befehlsgewalt über die Polizei hat. Es gab im ganzen Stadion kein beleidigendes oder diffamierendes Spruchband, wenn jedoch eine Vereinsführung so kritikresistent ist und ein simples „Vorstand raus!“ nicht aushalten kann, dann sind die entsprechenden Personen für ihr Amt nicht geeignet.

Alles in allem haben wir auf solch Nachmittage wie am Samstag selber am aller wenigsten Lust und würden – insbesondere in der sich nun sportlich zuspitzenden Situation – viel lieber die Mannschaft unterstützen. Wir wollen diese Spirale nicht ewig weiterdrehen und wollen keine Geisterspielstimmung wie zum Teil gegen Darmstadt am Samstag. Wenn jedoch selbst die sachlichste Kritik verboten und durch Polizeieinsätze unterbunden wird, können wir dies nicht tolerieren und nicht einfach weitermachen wie zuvor.

Die Vereinsführung geht mit Verboten, dem Ordnungsdienst und der Polizei gegen andere Meinungen vor und behauptet im Nachhinein fälschlicherweise in der Presse, dass sich auf einen Verzicht geeinigt worden wäre. Sie lässt somit jegliche Souveränität und Kritikfähigkeit vermissen und sollte konsequenterweise endlich zurücktreten.

 

Saison 11/12 VfR Aalen – SC Preußen

Knockout kurz vor Spielschluss! Mit einer starken Leistung bringt unsere Mannschaft den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage, wird jedoch – auch durch einen schlechten Schiedsrichter – um den verdienten Lohn gebracht. Der in dezimierter Anzahl anwesende Sektor M lieferte durch eine Steigerung in Halbzeit zwei einen insgesamt ansprechenden Auftritt ab. Aber langsam müssen Punkte her, schließlich wollen wir doch in die zweite Liga und nicht gegen den Abstieg in den Amateurfußball spielen, nicht wahr Herr Bäumer?

 

Saison 11/12 SC Preußen – SV Werder Bremen II

Russland, äh, Münster im Februar 2012: Kritik an der (Vereins-)Führung ist nicht erlaubt, kritische Spruchbänder werden vom Ordnungsdienst abgenommen oder es wird mit einem Eingreifen der Polizei gedroht. Wir haben uns nicht einschüchtern lassen und unsere Forderung bleibt bestehen: Pfeiffer, Bäumer, Vorstand raus! Die Stimmung im Sektor M schwankte zwischen aufgeheizt und laut bis frierend und lethargisch. Haben wir schon deutlich besser gehabt, wird auch wieder besser werden! Zu guter Letzt noch einmal liebe Geburtstagsgrüße nach Bordeaux: Ultramarines 1987 – 25 ans et pour toujours!

 

Saison 11/12 SV Babelsberg – SC Preußen

Unter verrückten Bedingungen gelang gegen schwache Babelsberger ein erfreulicher 2-0 Auswärtssieg, da die Mannschaft sich glücklicherweise nicht von den Kapriolen der Vereinsführung anstecken ließ. Unser Sektor M rockte bei rekordverdächtigen Minusgraden den Gästeblock, besonders die neueren Lieder machten Spaß. Vergessen haben wir jedoch nichts: Danke Marc Fascher! Vorstand raus!

„Lieber Becher auf dem Rasen, als Flaschen im Vorstand“

 

Saison 11/12 RW Oberhausen – SC Preußen

Wieder ein später Ausgleich, 2-2 in der Nachspielzeit, so macht das keinen Spaß. Unser Block wurde von einigen heftigen Regenschauern fast weggespült, gab trotzdem sein bestes, aber das war heute nicht so viel, wie es sein sollte. Aber das rückte ohnehin alles in den Hintergrund vor der neuen Episode der Vorstands-Posse in der Halbzeit. Mit provokantem Grinsen marschierten die Vorstandsmitglieder Gockel, Bäumer und Höing samt Tochter erst an unserem Sektor vorbei, der mit „Vorstand raus“-Rufen antwortete. Beim restlichen Teil des Gästeblocks bekamen sie dann endlich die erhoffte Reaktion, als weitere „Vorstand raus“-Forderungen, Pöbeleien und Bierbecherwürfe folgten. Interessanterweise nahmen die Herren weiterhin grinsend bis offen lachend ihre Plätze auf der Tribüne ein um dann später in der Presse „sichtlich um Fassung ringend“ Erschütterung zu heucheln. Die bewusst herbeigeführten Unmutsäußerungen wurden dann heute instrumentalisiert um die eigentlich geplante Gesprächsrunde für Dienstag abzusagen. Das Konzept der Vereinsführung ist klar erkennbar, die Vorstandskritiker sollen in die Ecke von randalierenden, asozialen Unruhestiftern gestellt werden. Hat da jemand Angst bekommen? Vielleicht vor den nächsten Protesten, wenn die Entlassung Faschers noch in dieser Woche erfolgt, weil er sich bei den Fans bedankt hat, was ebenfalls vom Vorstand genutzt wird um ihm einen Strick daraus zu drehen? Bäumers Aussagen scheinen in diese Richtung zu deuten. Aber wir lassen uns in keine Ecke stellen. Wir haben genug. Diese Führungsriege ist nicht mehr tragbar. Bäumer, Pfeiffer, Vorstand raus! Es ist unser Verein – nicht euer Spielball!

 

 

Saison 11/12 SpVgg Unterhaching – SC Preußen

Das war kein guter Jahresabschluss. Auf Grund von einigen Schwierigkeiten mit dem überreagierenden und provozierenden USK (Unterstützungskommando der Polizei in Bayern), sahen wir uns mit der Situation überfordert und schlussendlich nicht in der Lage zu singen, da ein Teil unserer Leute nicht im Stadion sein konnte. Wir wünschen euch dennoch eine gute Winterpause, kommt zu Drumatic und dann sehen wir uns frisch und munter im Jahr 2012 – dann wohl im Abstiegskampf!

 

Saison 11/12 SC Preußen – Chemnitzer FC

Dumm, dümmer, SC Preußen! Gegen einen sehr schwachen Gegner verspielten die Adlerträger eine 2-0 Führung und verschwinden langsam im Niemandsland der Tabelle. Bis zum Schock kurz vor Abpfiff drehte der Sektor M zum Jahresabschluss im Preußenstadion vor allem in Halbzeit 2 gut ab, hat Spaß gemacht! Nun alle nach Unterhaching!

 

 

Saison 11/12 Kickers Offenbach – SC Preußen

Bittere Niederlage auf dem Feld, deutlicher Sieg auf den Rängen. Der gute Support des zahlreich angereisten Sektor M und ein neuer Hit mit Chartstürmerpotenzial im Repertoire überdeckten die enttäuschende Mannschaftsleistung beim Hinrundenabschluss. In der Liga ist weiter alles drin, wir stehen bereit, gegen Chemnitz und in Unterhaching!