Der sportliche Befreiungsschlag wie auch ein zeitweise guter Tifo gerieten vollends zur Nebensache aufgrund des völlig unverständlichen und übertriebenen Polizeieinsatzes in unserem Bereich. Alle Informationen hierzu in unserer seperaten Stellungnahme zu den Vorkommnissen.
Was ist das nur für ein ewiges Up and Down in den letzten Wochen? Eine mehr als verdiente Niederlage im Spitzenspiel lässt den Vorsprung immer weiter schrumpfen und den Aufstiegskampf für die nächsten Wochen weiterhin spannend halten. Auch unsere Gruppe passte sich dem Treiben erneut an und setze die Serie mit unnötigem Stress seitens der Staatsmacht bei Auswärtsspielen fort. Dafür boten knapp 70 Leute in unserem Teil des Gästeblocks eine gute Leistung, während sich der Großteil der 2000 mitgereisten Preußenfans in Schweigen hüllte. Dies sei jeder Person selbst überlassen, aber erwartungsgemäß durften wir uns das gesamte Spiel über mit Beschwerden über „zu lautes Singen“ oder dem obligatorischen „Fahnen runter“ auseinandersetzen. Ein Vorgeschmack auf Liga 3?
Unsere Gruppe hat es momentan durchaus nicht leicht. Erst schleicht sich in Trier der Fehlerteufel ein, in Dortmund die provozierende Staatsmacht und diese Woche schaute als Krönung Kumpel Bazillus vorbei. Kurzum: Eine unfassbare Grippewelle in unseren Reihen, so dass die Leute, die nicht mit Fieber im Bett lagen, eine mehr als angeschlagene Leistung im Block ablieferten. Das Treiben auf dem Rasen passte sich dem gleich mal an, so dass erst nach dem Rückstand etwas Fahrt in das Team kam und durch einen Doppelpack von N’Diaye der Sieg unter Dach und Fach gebracht wurde. Hoffen wir auf Besserung – in allen Bereichen.
Trotz der mangelnden Chancenverwertung und dem unglücklichen Unentschieden gegen die Dortmunder Zweitvertretung bleibt der Sportclub weiterhin an der Tabellenspitze. Wie auf dem Platz lieferten auch rund 60 Leute in unserem Block eine schwankende Leistung ab und durften sich bei Betreten des Gästeblockes aufgrund der mitgebrachten Spruchbänder mit der Staatsmacht rumplagen. Trotz provokanter Sprüche und gezogenen Schlagstöcken bekamen wir schlussendlich doch unser komplettes Material in den Block und konnten somit Genesungswünsche an einen erkrankten, uns nahestehenden Preußenfan senden, sowie unsere Solidarität mit den Aachen Ultras und Ultra`Sankt Pauli ausdrücken. Selbige hatten in den letzten Wochen ebenfalls unschöne Erfahrungen und Ausschreitungen mit der Polizei erlebt. Ultras, lasst euch nicht unterkriegen!
Die Konkurrenz patzt, während unsere Adlerträger mit einem Sieg die Tabellenführung festigen – wunderbar! Drei rote Karten für Arminia, ein Elfmeter und 90 Minuten später hat sich die Mannschaft nach dem 2:0 gegen den Tabellenletzten aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. Bei uns auf der Habenseite zwei gute Intros, mäßiger Support in Halbzeit eins, der dann aber glücklicherweise nach dem Pausentee deutlich gesteigert werden konnte. So soll es weitergehen und im nächsten Jahr somit hoffentlich gegen die erste Mannschaft aus Bielefeld!
Durchwachsenes Spiel auf dem Rasen, solide Leistung auf den Rängen, jedoch alles überschattet von der Verpeiltheit unserer Gruppe. Der Fehlerteufel hat also auch uns einen unangemeldeten Besuch abgestattet und in unserer heutigen Choreo einen kleinen Gruß hinterlassen. Aber wie heißt es doch so schön? „Das kommt in den besten Gruppen vor“. Und Ultra`Deutschland hat es bereits richtig erkannt: Ja, sogar bei uns! 
Choreo sah davon abgesehen trotzdem schick aus, also Mund abwischen, ein paar blöde Sprüche locker wegstecken und weitermachen.
Welch eine Achterbahnfahrt im Preußenstadion! Nach einer unterirdischen ersten Hälfte und dem 0-2 Anfang der zweiten Halbzeit, legten die Schwarz-weiß-grünen eine fulminante Aufholjagd hin und sicherten sich zumindest noch einen Punkt. Auch unsere Stimmung legte leider einige nicht geplante Abfahrten ein, aber zumindest Anfang und Ende wussten zu überzeugen. Schön war es auf jeden Fall mal wieder einen vollen Gästeblock zu sehen, auch wenn wir uns leider nicht aussuchen können wer selbigen bevölkert…
Endlich geht es wieder los, und das auch direkt standesgemäß! Schließlich wurden drei wichtige Punkte für den Aufstieg im schönen Paul-Janes Stadion geholt und somit automatisch die Tabellenführung zurückerobert. Begleitet wurde der Sieg von 55 gut aufgelegten Ultras, die es an diesem Freitagabend um 18.00 Uhr nach Düsseldorf geschafft haben und dabei überraschend gut aus der Winterpause gekommen sind – sehr schön! Amateurteam weggeputzt – nun soll es am kommenden Samstag genauso weitergehen, wenn mit dem Wuppertaler SV mal keine Zweitvertretung zu Gast ist. Alle ins Preußenstadion, auf in Block M!
Nach einer Flut von Spielabsagen und einem endlosen Hin und Her bei der Wahl des Austragungsortes ging es für uns an diesem Mittwoch zur Borussia nach Mönchengladbach. Die Partie wurde in den Mittagsstunden nochmal schnell in den Borussenpark verlegt, da Schneefall angesagt war und das Spiel dringend über die Bühne musste. Im Endeffekt war dann doch alles wie immer. Die gleichen Leute am Start, auf der Heimseite ein paar Windbreaker unterwegs, bei der Stimmung keine Ausreißer nach oben oder unten. Doch eine Sache war anders, wir haben mit eins zu null verloren, was allerdings kein wirklicher Beinbruch ist, da man die restlichen Teams weiter vom Platz an der Sonne grüßen kann…
Wahnsinn! Sieg in der allerletzten Sekunde und das auch noch durch ein Eigentor – wir sind also weiterhin auf dem goldenen Tabellenplatz in der Regionalliga West. Enttäuschend, dass wieder einige Leute nicht zum Abfahrtsort erschienen sind und sich, gemessen an der sportlichen Entwicklung, ohnehin nicht genug Gleichgesinnte gefunden haben. Wenn es im nächsten Jahr gegen Arminia Bielefeld und Co. gehen soll, müssen wir halt zuerst die Hürden der Dorfvereine und Zweitvertretungen nehmen! Aber selbst schuld – denn ihr habt ein cooles Intro, eine durchweg gute und lockere Unterstützung und ein packendes Finale verpasst. Die Hoffnung lebt weiter, auf zum Nachholspiel nach Gladbach!
